jahresbericht 2019

fachgruppen, «szenografie»

Andreas Wenger

Vorstand

In den ersten Monaten nach der VSI.ASAI Generalversammlung in Andermatt, in der ein Mandat zur Schaffung einer neuen Fachgruppe genehmigt worden war, fanden erste informelle Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern des Faches statt. In diesen zeigte sich rasch, dass sich über das Berufsfeld sehr heterogene Vorstellungen begegnen und Leistungen und Kompetenzen von Szenografinnen und Szenografen sehr vielfältig dargestellt werden. Eine allgemeine Bereitschaft und eine grundsätzliche Notwendigkeit die eigenen Berufskompetenzen zu fassen und zu formulieren wurde durchaus deutlich. Im Gegensatz dazu waren jedoch Vorbehalte zu einem Zusammenschluss in einer eigenen Fachgruppe und eine gewisse Reserve, diese unter dem Dach der VSI.ASAI. aufzubauen, wahrnehmbar.

Im kommenden Fachgruppen-Jahr wird es deshalb darum gehen, in noch informellen Arbeitssitzungen erste Formulierungen des Selbstverständnisses von Szenografinnen und Szenografen auszuhandeln und eine erste Formulierung eines Berufsbildes zu umreissen. Wie lange eine solche noch informelle Verständigung andauern wird ist heute nur schwer abzuschätzen. Es ist jedoch eher von einer über mehrere Jahre dauernden Entwicklung, als von nur einigen wenigen Monaten auszugehen, bis eine Fachgruppe Szenografie sich formiert und institutionalisiert haben wird.