jahresbericht 2019

öffentlichkeitsarbeit

Priska Olivetti

Vorstand

Die mediale Welt veränderte sich im Jahr 2019 noch mehr als in den Vorjahren. Deshalb hat sich das Ressort Öffentlichkeit die Aufgabe gestellt, das Gesicht der Vereinigung zu professionalisieren und die neuen Medien ins Zentrum zu rücken.

Wir haben deshalb der Homepage und unserem Newsletter ein Facelift verpasst und die Social-Media-Kanäle aktiviert. Das Ziel dabei ist aktuell zu bleiben und in unserer digitalen Zeit auch das Interesse der jungen Innenarchitektinnen und -architekten zu gewinnen. Die Homepage besitzt nun eine News Seite, auf welcher aktuelle Neuigkeiten publiziert werden, sowie eine Agenda, in welcher unsere Events und Termine aufgeführt werden. Die Mitglieder und Innenarchitektur-Interessierten können über diese Plattform erfahren, was in der Vereinigung bewegt wird. Wir sind stolz über die Inhalte, welche wir übers Jahr in der Vereinigung erarbeiten und freuen uns deshalb ausserordentlich, diese nun visuell und informativ transportieren und festhalten zu können.

Auch in den Printmedien ist die VSI.ASAI. durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Medienpartnern stets vertreten. Die Verlage Espazium, BL-Verlag und Archithema berichten regelmässig über Themen, die die Innenarchitektur beschäftigt und bilden neben dem digitalen Auftritt unser zweites Gesicht nach aussen. Diese Verbindungen sind uns wichtig und werden über unsere offizielle Medienstelle durch Gerald Brandstätter von Conzept-B gestärkt.

Das dritte Standbein der Öffentlichkeitsarbeit bilden die Events. Im Mai haben gleich zwei wichtige Anlässe stattgefunden – Der World Interiors Day und die HELGA.

An der HELGA, dem Schweizer Fachtreffen für Szenografie und Kommunikation im Raum, wurde in einer Podiumsdiskussion an der FHNW in Basel die Position der Szenografinnen und Szenografen in der Architektur, Innenarchitektur, im Theater und in der digitalen Medienwelt diskutiert. Das sehr breit gefächerte Publikum beteiligte sich rege an den Diskussionen rund um die Szenografie, welche ein Teilgebiet der Innenarchitektur darstellt und auch im Studiengang Innenarchitektur in Basel unterrichtet wird.

Der fünfte von der VSI.ASAI. durchgeführte World Interiors Day fand am 17. Mai im Museum für Gestaltung in Zürich statt. Der öffentliche Anlass, welcher durch die IFI, International Federation of Interior Designers/Architects initiiert wird, hat rund 200 Schweizer Innenarchitektur-Interessierte angezogen. Im Vortragssaal des Museums nahm Peter Zumthor die Ehrung für sein Lebenswerk in Empfang. Remo Derungs, Präsident der VSI.ASAI. überreichte ihm die Urkunde mit den Worten: «Peter Zumthor entwirft seine Gebäude von innen nach aussen und von aussen nach innen und dann wieder von innen nach aussen, bis alles stimmt.» Eingeleitet wurde der sehr stimmige Abend mit einem Gespräch zwischen Remo Derungs und dem Filmemacher und Regisseur Christoph Schaub, welcher eigens für diesen Anlass einen Kurzfilm über Peter Zumthor produzierte. Ausschnitte aus bestehenden Filmen mit und über Zumthor zeigten Bilder aus rund dreissig Jahren Denken und Wirken Zumthors.

Auch in der Messewelt zeichnet sich ein Wechsel ab, was die VSI.ASAI. dazu bewegte, sich mit ihren Messeauftritten auseinanderzusetzen und diese zu hinterfragen. An der Messe «neue Räume» im September haben wir deshalb, anstatt eines klassischen Messeauftritts mit Stand, ein Netzwerkevent für unsere Mitglieder organisiert. Verbunden mit einem Apéro und dem Messebesuch, haben wir den Film über Peter Zumthor von Christoph Schaub gezeigt. Es waren rund 80 Mitglieder anwesend.

Im November fand mit dem Internationalen Innenarchitektur Symposium zum Thema «Soft Space: Auflösung der Grenzen» zum zweiten Mal eine Fachveranstaltung zu aktuellen und relevanten Fragestellungen aus dem Bereich Innenarchitektur mit Fachleuten aus Forschung und Praxis in der Schweiz statt. Entstanden ist es in Kooperation mit der VSI.ASAI. und der Forschungsgruppe Innenarchitektur der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. An einem zweitägigen Event gingen die Referentinnen und Referenten aus Australien, Dänemark, Deutschland, Estland, Grossbritannien, Japan, Norwegen, Russland und der Schweiz Fragen zum Thema «Auflösung der Grenzen» nach. Sie beleuchteten diese Thematik aus verschiedenen Disziplinen, darunter Innenarchitektur, Szenografie, Architektur und Stadtgeografie.

Wir schauen auch im kommenden 2020 einem ereignisreichen Vereinigungsjahr entgegen und ich freue mich darauf die Innenarchitektur und unseren Berufsstand nach aussen zu präsentieren und zu positionieren.

wid 2019

neue räume 2019